Projekte
Aktuelle Studien
Die LWL-Klinik Dortmund führt eigenständig oder in Kooperation (z.B. Ruhr-Universität Bochum, u.a.) Forschungsprojekte durch. Beispielhaft sind auf dieser Seite drei aktuelle, in der LWL-Klinik Dortmund durchgeführte Studien aufgeführt. Über weitere Studien kann Ihnen das Wissenschaftssekretariat genauere Auskünfte geben.
Versorgungsforschungsstudie
Krankheitswahrnehmung im Kulturvergleich
Studiendesign: prospektiv, monozentrisch
Vergleich der subjektiven Krankheitswahrnehmung von Depressionen bei Patienten ohne Migrationshintergrund und Patienten mit arabischem sowie türkischem Migrationshintergrund der ersten und zweiten Generation‚ mit dem Ziel der Identifikation von kulturspezifischen Unterschieden in der Krankheitswahrnehmung zur Optimierung der psychosozialen / psychotherapeutischen Versorgung sowie Kultursensibilisierung und Schulung des Fachpersonals‘.
Präventionsstudie
Hepatische Veränderungen bei Patienten mit einer depressiven Erkrankung unter Einbeziehung besonderer Risikokonstellationen
Studiendesign: retrospektiv, multizentrisch
Die Datenlage zu Leberschädigungen unter Antidepressiva ist unzureichend, obwohl einzelne Wirkstoffe nachweislich das Risiko für die Entstehung von Leberschäden erhöhen können. - Eine retrospektive, multizentrische Pilotstudie in dessen Rahmen die Erfassung der Blutwerte von Patienten mit depressiven Erkrankungen zur Untersuchung möglicher Zusammenhänge zwischen erhöhten Referenzwerten und der Einnahme von Antidepressiva erfolgt.
Therapiestudie
Teletherapie: Vergleich der Wirksamkeit von Psychotherapie am Telefon oder Videotelefon mit einer Richtlinien-Psychotherapie
Studiendesign: prospektiv, randomisiert, monozentrisch
Die zentrale Hypothese dieser Studie liegt darin, dass die Wirksamkeit einer standardisierten, psychotherapeutischen Behandlung depressiver Patienten am Telefon oder per Videotelefon einer klassischen Psychotherapie „face to face“ nicht unterlegen ist. Ein Nichtunterlegenheitsnachweis soll erbracht werden. Patienten mit leichten bis schweren Depressionen unter Antidepressiva-Behandlung erhalten im Rahmen der Studie eine der genannten Psychotherapien.‘