Achtung: Die Landhaus-Lesung mit Michel Töteberg ist wegen Erkrankung des Autors abgesagt.
Inhalt
- Inhalt
- Aktuelles
- Wir stellen vor:
- Wechsel an der Spitze der Suchtabteilungen in der LWL-Klinik Dortmund
- „Honig im Kopf“
- Trialog in der LWL-Klinik Dortmund
- Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus
- Schnelle Hilfe bei Depressionen
- Türkischsprachige Gruppentherapie
- Neueröffnung
- Sport- und Begegnungszentrum endlich renoviert
- Nachdenklich, poetisch, lebendig
- Mehr Behandlungsplätze in der LWL-Klinik Dortmund
- 20 Jahre LWL-Tagesklinik Dortmund-Brackel
- Pflegekräfte wissen ihre Kinder in guten Händen
- Pilger besuchen LWL-Klinik Dortmund
- BVB-Ehrenamtliche besuchen LWL-Klinik Dortmund
- Verantwortungsvolle Aufgabe LWL-Klinik Dortmund will Auszubildende optimal betreuen
- Lions Club spendet
- Auch ein Clown geht mal in Rente
- Dr. Pablo Hagemeyer - Psychiater und Autor
- FrIntA- Früh-Intervention Alkohol - Ein Angebot für Menschen, die etwas an ihrem Alkoholkonsum verändern möchten
- Clownsvisite feiert ihr 20-jähriges Jubiläum
- LWL-Klinik Dortmund: Solidaritätsaktion
- Trialog-Gespräche
- Orange Day
- Bananensprayer in der LWL-Klinik Dortmund
- LWL-Klinik ist Kooperationspartner der HSG
- LWL-Klinik Dortmund eröffnet den Raum der Religionen
- Landhaus Lesungen im Podcast
Aktuelles
Aktuelles, Neues aus der Klinik, Hinweise auf Veranstaltungen und vieles mehr finden sie auf dieser Seite.
Die LWL-Klinik Dortmund wendet sich mit zahlreichen Veranstaltungen an die Öffentlichkeit. Hier stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Veranstaltungsformate vor und weisen auf Termine hin.
Übrigens, Neues lesen Sie auch auf unserem Facebook-Auftritt
Wir stellen vor:
In dieser Rubrik möchten wir Ihnen Besonderes aus der Psychiatrie aber auch einzelne Personen mit ihren besonderen Aufgaben in der Klinik vorstellen.
Backenköhler-Haus wird umfassend modernisiert
Klinik erhält BMUV-Mittel aus dem Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen"
Im Rahmen der Umbaumaßnahme an den Häusern 17 und 18 wird derzeit ein großflächiger Einbau neuer Fenster mit Sonnen-/Wärmeschutzverglasung umgesetzt. Zudem wird eine Verschattung in Form von Lochblech installiert. Die vorgesehenen Maßnahmen dienen der Reduzierung klimatischer Belastungen von PatientInnen und MitarbeiterInnen der Klinik. Bei der Durchführung der Maßnahme erhält die Klinik finanzielle Unterstützung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Die Fördermittel in Höhe von rund 530.000 € stammen aus dem Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen", welches durch die Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) GmbH als Projektträger verwaltet wird. Das Vorhaben, dessen Kosten derzeit auf ca. 700.000 € geschätzt werden, soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
BMUV: https://www.bmuv.de/programm/foerderung-von-massnahmen-zur-anpassung-an-die-folgen-des-klimawandels
Projektträger ZUG: https://www.z-u-g.org/anpaso/
Förderkennzeichen: 67APS0542
BMU: http://www.bmu.bund.de/themen/klimaenergie/klimaschutz/anpassung-an-den-klimawandel/ Projektträger: https://www.z-u-g.org/aufgaben/klimaanpassung-in-sozialen-einrichtungen
Werden Sie Trainee in der LWL-Klinik Dortmund
Moderne psychiatrische Behandlung ist vielfältig. Unterschiedliche Krankheitsbilder erfordern individuelle Therapien. Der Pflege erwachsen daraus besondere Herausforderungen. Gerade Berufsanfänger:innen aber auch Pflegende aus somatischen Feldern sollen sich früh entscheiden. „Wähle ich eine Tätigkeit in der allgemeinen Psychiatrie, in der Gerontopsychiatrie oder in der Suchtmedizin?“ Bei der Beantwortung dieser Frage hilft das individuelle Einarbeitungsprogramm der LWL-Klinik Dortmund.
LWL-Klinik Dortmund beschäftigt Genesungsbegleiter
Menschen mit einer akuten Psychose zu verstehen und sich in sie hineinzuversetzen ist für psychisch Gesunde oft schwer. Viel besser gelingt dies vielen Psychose-Erfahrenen.
Auf ihr besonderes Wissen können Genesungsbegleiter zurückgreifen. Sie haben eigene Erlebnisse und Eindrücke mit ihrer psychischen Erkrankung gemacht. Sie können vielen Menschen ihre Erfahrungen mit der Erkrankung – und mit der Behandlung viel besser nahebringen. Im Alltag werden Genesungsbegleiter deshalb oft zum Mittler zwischen Patientinnen und Patienten sowie dem therapeutischen Personal. Sich gegenseitig zu verstehen, zu vertrauen gelingt dann viel besser. In der LWL-Klinik Dortmund arbeiten fünf Genesungsbegleiter – und Begleiterinnen.
Einer von ihnen ist Torben Müller-Wille. Zweimal hat er bereits unter psychotischen Episoden leiden müssen. Die Erkrankung hat sein Leben verändert. Inzwischen kann er seinem ursprünglichen Beruf als Jurist nicht mehr nachgehen, auch seine Tätigkeit in der Leistungsabteilung des Jobcenters überforderte ihn auf Dauer. Mit seinem Beruf als Genesungsbegleiter hat er endlich eine Aufgabe gefunden, die seiner besonderen Begabung, Kontakt zu Menschen herzustellen, entspricht. Seine Krankheitserfahrung macht ihn zu einem wichtigen Gesprächspartner. Nach einer einjährigen Ausbildung hat er seine Tätigkeit aufgenommen. Er ist inzwischen zu einem geschätzten Kollegen geworden und hat sich als Bindegliede zwischen Patientinnen und Patienten sowie therapeutischem Personal bestens bewährt.
Ein Gespräch über Depressionen...
...aber kein alltägliches Gespräch. Zwei Comedians sprechen über Ihre sehr persönliche Erfahrungen.
Der gebürtige Dortmunder Torsten Sträter und der Berliner Kurt Krömer erzählen sich Ihre sehr persönlichen Erfahrungen "ihrer" Depression. So intensiv, so authentisch, dass wir uns sofort entschlossen haben, Sie auf den YouTube-Film des RBB hinzuweisen. Er sei Betroffenen, Angehörigen und Profis empfohlen.
Bitte beachten Sie:
Psychisch kranke Menschen sind in besonderer Weise von der Corona Pandemie betroffen. Sie benötigen unseren Zuspruch und unsere Hilfen. Wir haben uns daher entschlossen, für die Klinik kein allgemeines Besuchsverbot auszusprechen.
Besuche sind weiterhin möglich. Wir bitten Sie allerdings, die folgenden Regelungen zu beachten:
1. Besuche sollrenin der Zeit von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr
2. Die Stationsgebäude sind grundsätzlich nur mit einer FFP2-Maske zu betreten.
3. Bitte beachten Sie die AHA-Regeln.
Wir bitten Sie, angesichts der gegenwärtig deutlich erhöhten Infektionszahlen, freundlich um Verständnis für diese Maßnahmen. Sie dienen dem Schutz der uns anvertrauten Menschen und sollen auch Sie vor einer Infektion bewahren.
Alle Tageskliniken sind unter besonderen Hygienebedingungen wieder geöffnet. Die Ambulanzen sind wieder im Regelbetrieb. Bitte vergessen Sie bei Ihrem Besuch Ihre Schutzmaske nicht.
In den Abteilungen finden ambulante und stationäre Gruppen unter den geltenden Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung statt.
Die LWL-Klinik Dortmund leistet weiter ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Es soll verhindert werden, dass das Virus von infizierten Menschen, die noch keine Krankheitssymptome haben, an gesunde Personen weitergegeben wird. Bitte beachten Sie die Informationen des Robert-Koch-Instituts.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Stationäre Behandlung während der Corona-Krise
Auch für psychische Erkrankungen gilt: Wenn man sie nicht behandelt, kann sich der Gesundheitszustand rasant verschlechtern. Darum ist es den Verantwortlichen der LWL-Klinik Dortmund wichtig, das Corona-Ansteckungsrisiko mit aller Kraft zu minimieren. „Die Gefahr, dass sich eine psychische Erkrankung verschlimmert, ist größer, als die Gefahr, hier an Covid-19 zu erkranken“, sagt Prof. Dr. Hans-Jörg Assion, der Ärztliche Direktor.
Berit Happe-Mrzik, die Hygiene-Fachkraft der LWL-Klinik, sorgt täglich dafür, dass Patientinnen und Patienten rechtzeitig vor der Aufnahme getestet werden, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genügend Masken haben, dass Patienten sicherheitshalber isoliert werden, bis sie negativ getestet werden und symptomfrei sind. Dabei werden alle Patienten, auch diejenigen, die vorübergehend isoliert sind, selbstverständlich ärztlich und therapeutisch behandelt.
Gruppentherapien sind in den Klinik-Einrichtungen in reduziertem Umfang möglich, wenn genügend Abstand eingehalten werden kann. Patienten, die eine Tagesklinik (etwa in Brackel, Unna, Lünen oder Bergkamen) besuchen, werden jeden Morgen nach ihrem Befinden, nach möglichen Symptomen oder Risikokontakten befragt.
„Wir sind hier sehr gut aufgestellt, was die Hygienemaßnahmen angeht“, sagt Berit Happe-Mrzik. „Alle Kollegen engagieren sich sehr und sind vorsichtig. Jedenfalls erreichen mich täglich Anfragen von Mitarbeitenden, die sich Tipps bei Unsicherheiten holen, etwa wenn sie sich erkältet haben oder Kontakt zu Menschen mit Symptomen hatten. Jeder Kollege, der sich Sorgen macht, kann getestet werden.“
Die Hygienefachschwester ist Mitglied des internen Krisenstabes, sie steht in ständigem Kontakt zum Gesundheitsamt und auch zu Kollegen in anderen Kliniken. Die Fachfrau versichert: „Wir sind auf ganzer Linie gut ausgerüstet und sorgen vor. Wir haben beispielsweise genügend Händedesinfektionsmittel, das teils in unserer eigenen Apotheke hergestellt wird, um einen „Puffer“ zu haben.“
„Wenn Sie psychisch krank sind, meiden Sie bitte eine stationäre Behandlung nicht aus Angst vor Corona!“, mahnt Prof. Dr. Hans-Jörg Assion.
Wechsel an der Spitze der Suchtabteilungen in der LWL-Klinik Dortmund
Auf Dr. Gerhard Reymann folgt Arne Lueg
In der LWL-Klinik Dortmund verabschiedet sich PD Dr. Gerhard Reymann nach fast 30 Jahren in den Ruhestand. Nach seiner Weiterbildung zum Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wechselte er im Juli 1995 in den Suchtbereich und wurde im November 1998 Chefarzt der Abteilung für Suchtmedizin.
2005 fasste der Landschaftsverband seine Entwöhnungsangebote aus den Städten Dortmund, Iserlohn, Hemer, Bochum und Herten an der LWL-Klinik Dortmund zum Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet zusammen und beauftragte Dr. Reymann mit dessen Leitung. Das Konzept der Qualifizierten Entzugsbehandlung für Drogenkonsumenten wurde in einem von Dr. Reymann geleiteten Abstimmungsprozess landesweit gezielt auf Alkoholkranke zugeschnitten und wurde Grundlage für die entsprechenden bundesweiten Behandlungsleitlinien.
Dr. Reymanns Nachfolger als Chefarzt wird Arne Lueg, der bisher als Oberarzt in der Abteilung Suchtmedizin tätig war. Lueg trat 2010 seine erste Stelle als Assistenzarzt in der LWL-KlinikDortmund an und machte seinen Facharzt zum Psychiater und Psychotherapeuten.
Was die Ausrichtung der Abteilung angeht, möchte er das Gute, das Dr. Reymann aufgebaut hat, bewahren. Er nennt dabei vor allem das Basisprogramm zur Entzugsbehandlung für Alkoholkranke, Tabletten- und Heroinabhängige.
Mit „Frühinterventionsprogramm Alkohol“ (FrIntA), das sehr erfolgreich läuft, hat er bereits angefangen, selbst Meilensteine zu setzen. Bei FrIntA werden Patienten schon ambulant behandelt, bevor sich das ausgeprägte Bild einer Abhängigkeitserkrankung zeigt. Die Behandlung wird von Menschen in Anspruch genommen, die immer mehr trinken, obwohl sie das eigentlich gar nicht wollen. So haben seit Januar 2022 viele Männer und Frauen wieder auf einen Weg ohne, bzw. mit weniger Alkohol, zurückgefunden.
Ein weiteres großes Behandlungsfeld wird die Behandlung und Rehabilitation von cannabisabhängigen Patienten und Patientinnen sein, die im Zuge der zu erwartenden Legalisierung, nochmal an Relevanz gewinnt.
Auch dem demografischen Wandel will Arne Lueg Aufmerksamkeit schenken. Es gibt immer mehr Patienten, die in höherem Alter alkoholkrank oder schlaftablettenabhängig werden, sagt Lueg. Auch für sie möchte er genau zugeschnittene Behandlungsformen finden.
Heike Jaworek und Silke Polzin freuen sich auf den Trialog zu Angst und Panik
Trialog in der LWL-Klinik Dortmund
Angststörungen und Panikattacken
Erkrankte, Angehörige und alle an psychiatrischen Themen Interessierte sind am Dienstag (7.2), wieder in die LWL-Klinik Dortmund zum Trialog eingeladen.
In der Auferstehungskirche auf dem Klinikgelände des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) geht es an diesem Abend um Angststörungen und Panikattacken.
Alle Menschen haben Ängste, die meisten dabei zugleich gesunde Strategien, mit ihnen umzugehen. Doch ab wann können wir von einer Angsterkrankung sprechen? Im Trialog geht es darum zu klären, wie sich eine solche Erkrankung äußert, welche weiteren Schwierigkeiten auftreten und was Betroffene dagegen machen können. Dafür geben Silke Polzin (Fachkrankenschwester für Psychiatrie und Leitung einer Station für Angsterkrankungen) und die Gesundheits- und Krankenpflegerin Heike Jaworek Einblick in die Behandlungsabläufe auf einer Station für Angsterkrankungen.
Selbstverständlich ist es wie bei allen Trialog-Gesprächsabenden in der LWL-Klinik ausdrücklich erwünscht, dass Fragen gestellt werden und die Anwesenden miteinander ins Gespräch kommen. Es geht um einen Austausch auf Augenhöhe zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen und natürlich um die Frage, wie man der Angst begegnen kann.
LWL-Klinik Dortmund, Dienstag, 7. Februar 2023, 18 bis 20 Uhr, Auferstehungskirche auf dem Klinikgelände, Eintritt frei.
Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus
Kranzniederlegung in der LWL-Klinik Dortmund
Am Holocaust-Gedenktag haben die Beschäftigten der LWL-Klinik Dortmund im Januar 2023 der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. In der Auferstehungskirche auf dem Klinikgelände gestalteten Seelsorger Markus Simon und Pfarrerin und Seelsorgerin Susanne Kuhles eine Gedenkveranstaltung. Danach legte die Betriebsleitung einen Kranz am „Mahnmal gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Verbrechen an psychisch Kranken und Behinderten“ auf dem Klinikgelände nieder.
Pfarrerin Susanne Kuhles sagte: „Wir gedenken auch des Leides derer, von denen selbst der Name verloren ist – das viele namenlose Leid, das niemals das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird.
Schnelle Hilfe bei Depressionen
Alternative ambulante Therapien in der LWL-Klinik Dortmund
Die LWL-Klinik Dortmund bietet im Rahmen eines Forschungsprojektes erneut eine achtwöchige ambulante Therapie an. Die Psychotherapieverfahren kommen dabei entweder aus dem Bereich Bewegung / Körper-Psychotherapie oder aus dem Bereich Achtsamkeit. Die Gruppensitzungen finden einmal wöchentlich statt.
Die Therapieplätze im sog. Bereich „Mind-Body-Move“ können sofort vergeben werden. Da es sich um ein Forschungsprojekt handelt, ist die Teilnahme völlig kostenlos und wird auch nicht mit den Krankenkassen abgerechnet.
Kontakt: depressionstherapie@lwl.org oder telefonisch Herr N. Lübbeling (Psychologe): 0231 4503- 2685
Neueröffnung
Lange haben wir auf unser Sozialzentrum verzichtet, bald ist es soweit: Ab dem 19.01.23 wird vorläufig das Erdgeschoss geöffnet. Im Februar sollen alle Räumlichkeiten dann wieder zur Verfügung stehen. Zuvor hatte es beim Umbau viele Hürden gegeben, die es zu überwinden galt. „Der Brandschutz in diesem Gebäude musste komplett überarbeitet werden“ so Gudrun Dreißig, die die Bauprojekte unserer Klinik leitet.
Nun aber geht es Richtung Wiedereröffnung - mit renovierter Sporthalle in neuen, freundlichen Farben, neuer Technik. Eine neue Musikanlage wurde verbaut, Mikrofone und eine Lichtanlage wurden installiert. Zur Überbrückung fanden die letzten Veranstaltungen meist in der Kirche auf dem Gelände mit deutlich weniger Sitzplätzen statt. Inzwischen gab es eine Einweisung in die neue Technik (Sound, Verstärkung, Licht). Wir freuen uns auf Veranstaltungen, die wieder im größeren Rahmen stattfinden können, der Platz ist vorhanden.
Die Bewegungstherapeut:innen der Klinik durften sich als erste mit den neuen Begebenheiten vertraut machen - und hatten sichtlich Freude an der neuen Therapieumgebung. Monica Fotescu-Uta, Tanztherapeutin und Uwe Hillebrandt, Körperpsychotherapeut, ließen es sich nicht nehmen, auch die Bühne des Veranstaltungszentrums mit einem Argentinischen Tango einzuweihen.
Nachdenklich, poetisch, lebendig
zeigten sich zwei herausragende Künstler:in bei Ihrer ersten Landhaus Lesung in der LWL-Klinik Dortmund.
Tabea Farnbacher, die Bundespreisträgerin junger Autor:innen, Lyrikerin und Psychologin und Florian Wintels, Gewinner der diesjährigen deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaft und Autor, Musiker stellten sich dem Aplerbecker Publikum vor. Beiden gelang es, psychische Befindlichkeiten und Krisen in Worte, Poesie und Lieder zu fassen. Farnbauers Geschichte von „Josephine auf der Rolltreppe“ aber auch der bemerkenswerte Satz zur Wahrheit in einer medialen Welt „Ich bin jede dieser Zahlen und keine von Ihnen“, waren ebenso berührend, wie die fulminant vorgetragenen Songs Wintels. Ein Höhepunkt war zweifelsohne Wintels autobiografisch klingende Ballade eines slammenden Poeten. Beide schafften es, mit Wärme, Herzlichkeit und Humor Ihrem Publikum psychische Erkrankungen und persönliche Krisen ein wenig näher zu bringen. Die Besucher:innen der Lesung waren restlos begeistert und quittierten dies mit langanhaltendem Applaus.
Mehr Behandlungsplätze in der LWL-Klinik Dortmund
Die LWL-Klinik Dortmund kann demnächst noch mehr Menschen behandeln. Durch neue Krankenhausplanungsentscheidungen aus dem Jahr 2022 kann sie nun 40 zusätzliche Behandlungsplätze im Landkreis Unna und an der Marsbruchstraße anbieten, sowohl stationär als auch tagesklinisch und im Bereich der „stationsäquivalenten Behandlung“ (StäB), innerhalb derer die Patient:innen zu Hause in ihren eigenen vier Wänden behandelt werden.
"Wir können damit jetzt erfreulicherweise unseren Teil des rechtswirksamen Feststellungsbescheides aus dem NRW-Gesundheitsministerium zur psychiatrischen Krankenhausversorgung in Dortmund und im Kreis Unna umsetzen", erklärt der Kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Dortmund, Prof. Dr. Jens Bothe.
Tageskliniken betreibt die Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) neben mehreren im Stadtgebiet Dortmund auch im Landkreis in Unna, Bergkamen und Lünen, da die Klinik als sog. „Pflichtversorger“ auch für den gesamten Kreis Unna zuständig ist.
„Wir freuen uns sehr, dass das Behandlungsangebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen damit noch größer wird“, sagt Prof. Dr. Hans-Jörg Assion, der Ärztliche Direktor der LWL-Klinik Dortmund. „Natürlich suchen wir deswegen jetzt auch noch mehr Mitarbeiter, z.B. Ärztinnen und Ärzte und Pflegerinnen und Pfleger. Unsere Mitarbeitenden kommen aus vielen unterschiedlichen Berufsgruppen, und wir werden demnächst viele neue Kolleginnen und Kollegen einstellen können.“
Das multiprofessionelle Team der LWL-Tagesstätte Brackel
20 Jahre LWL-Tagesklinik Dortmund-Brackel
Die gerontopsychiatrische Tagesklinik des LWL in Dortmund-Brackel wird am 15. Oktober 20 Jahre alt. Sie gehört zur LWL-Klinik Dortmund. Das Therapieangebot richtet sich an seelisch erkrankte Menschen ab dem 60. Lebensjahr, wenn ambulante Hilfe nicht mehr ausreicht, ein stationärer Aufenthalt jedoch nicht bzw. nicht mehr erforderlich ist.
Nicht selten sind es die Angehörigen, die bemerken, dass sich zum Beispiel ein Elternteil verändert hat: Vater oder Mutter ziehen sich von Freunden und Bekannten zurück, gehen nicht mehr einkaufen, geben liebgewonnene Gewohnheiten auf. Viele ältere Menschen kennen das Gefühl, dass jeder Tag wie ein Berg vor ihnen liegt, sie fühlen sich bedrückt, sie sind traurig, schlafen schlecht und grübeln ständig. Ihre Umgebung macht ihnen Angst.
Hinter diesen Gefühlen und Erfahrungen können psychische Erkrankungen stecken, zum Beispiel Depressionen, Angststörungen, Psychosen, Zwangserkrankungen, psychische Krisen bei belastenden Lebensereignissen oder ganz allgemein: Schwierigkeiten mit dem Leben im Alter. Die Patientinnen und Patienten besuchen die Tagesklinik wochentags von 8 bis 16 Uhr und übernachten zu Hause. Das multiprofessionelle Team bietet Gruppen- und Einzelgespräche, medikamentöse Behandlung, spezielle Alters-Psychotherapie, Kunst-, Ergo- und Bewegungstherapie, Entspannungsverfahren, Lichttherapie sowie Sozial- und Kontakttraining an.
Wir sind ein super Team" sagen Melanie und Sherene Schulz und die "Lerche" Sabine Bialetzki.
Pflegekräfte wissen ihre Kinder in guten Händen
Randzeitenbetreuung ermöglicht Eltern das Arbeiten im Schichtdienst
Das Mütterzentrum Dortmund, die LWL-Klinik Dortmund und die St.-Johannes Gesellschaft GmbH haben das von der EU geförderte Projekt "Randzeitenbetreuung - Ergänzende Kinderbetreuung im elterlichen Haushalt" in Dortmund etabliert. Seit dem 1. Oktober 2021 können Mitarbeitende aus den Pflegeberufen eine Kinderbetreuung bekommen, wenn Kitas, Horte und Schulkinderbetreuung noch oder schon geschlossen sind.
Melanie Schulz ist Pflegefachkraft im Dortmunder Pflegezentrum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Sie arbeitet im Schichtdienst. Immer, wenn sie Frühschicht hatte, musste sie früher die Betreuung ihrer Tochter Sherene organisieren, was sehr aufwendig war. Jetzt kommen im wöchentlichen Wechsel zwei Betreuerinnen in ihren Haushalt, die die Sechsjährige morgens verlässlich versorgen und zur Schule bringen. "Die Randzeitenbetreuung ist eine tolle Sache", sagt Melanie Schulz. "Ich kann beruhigt zur Arbeit fahren und Sherene mag sowohl Gabi als auch Sabine sehr gerne und freut sich auf
Die Randzeitenbetreuung trägt den Titel "Eulen und Lerchen". Die Lerchen sind die "Frühaufsteher". Die Eulen begleiten die Kinder beim Ausklang des Tages und bringen sie ins Bett, wenn Mutter oder Vater Spätschicht haben. Für jede Familie wird ein Betreuungs-Tandem aus zwei Personen gebildet, um verschiedene Zeitfenster der Versorgung gut abdecken zu können und um Urlaube und Krankheitsfälle aufzufangen. So soll sichergestellt werden, dass jedes Kind zwei feste Bezugspersonen hat.
Die Randzeitenbetreuung ist ein hoch flexibler Baustein in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Oft geht es dabei nur um die Überbrückung von ein bis zwei Stunden vor oder nach der Schule, damit die Eltern ihre Berufstätigkeit ausüben können.
Pilger besuchen LWL-Klinik Dortmund
Im Rahmen der "StadtPilgerTouren" hat eine Gruppe des Evangelischen Bildungswerks Dortmund die LWL-Klinik in Aplerbeck besucht. Neben einem Gespräch mit Klinikpfarrerin Anke Thimm über Seelsorge in der Psychiatrie, gab es einen geführten Spaziergang über das Gelände der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sowie Informationen des Körperpsychotherapeuten Uwe Hillebrandt über seine Arbeit. Dieser lud auch zu einer kurzen Entspannungsübung ein, die er mit seiner Gitarre begleitete, was die Gruppe sichtlich genoss. Zuvor zeigten sich die Teilnehmenden überrascht von der Größe und der freien Zugänglichkeit des parkartigen Geländes sowie von der Vielfalt eines modernen psychiatrisch/therapeutischen Angebots.
Verantwortungsvolle Aufgabe LWL-Klinik Dortmund will Auszubildende optimal betreuen
In der Klinik Dortmund des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) werden wieder neue Praxisanleiter:innen geschult.
Die erfahrenen Gesundheits- und Krankenpfleger:innen machen nebenberuflich eine Weiterbildung, um die Auszubildenden bei ihr Arbeit auf den Stationen bestmöglich zu betreuen und zu unterstützen. Diese Ausbildung umfasst 300 Unterrichtsstunden. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die praktische Ausbildung in Krankenhäusern durch eine geeignete Fachkraft begleitet werden muss. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindest-Anleitungszeit von zehn Prozent übertrifft die Klinik dabei freiwillig mit insgesamt 15 % um viele Stunden.
Pflegedirektorin Yvonne Auclair: "Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Es gibt den Auszubildenden Sicherheit und bindet sie an unser Haus. Die Praxisanleiter übernehmen ihre Aufgaben mit viel Verantwortungsgefühl."
Auch ein Clown geht mal in Rente
Fast 20 Jahre lang haben "Knolle" (Bernd Witte) und "Klara" (Eva Paulus) Patientinnen und Patienten der LWL-Klinik Dortmund besucht und mit viel Fingerspitzengefühl Kontakt zu den Patienten aufgebaut und sie ggf. aktiviert. Dabei sind die Profi-Clowns des Vereins "Clownsvisite" für die älteren Patientinnen und Patienten der Abteilung Gerontopsychiatrie gebucht.
"Anfangs mussten wir ausloten, was brauchen die Patienten, wie erreichen wir sie am besten, denn wir hatten bis dahin ausschließlich Erfahrungen auf Kinderstationen gesammelt", sagt Bernd Witte. "Manchmal sitzen wir auch einfach nur mit einem Patienten zusammen, halten auch mal Händchen. Es geht ja nicht darum, 'Quatsch' zu machen, aber weil wir Clowns sind, kommen wir emotional anders an die Menschen heran." Die wöchentliche Visite beginnt immer mit einem "Übergabegespräch" mit der Stationsleitung, in der es darum geht, wie die Patienten sich aktuell fühlen. Danach wurde auch schon mal Sirtaki getanzt; eine Patientin schmetterte Opernarien mit Knolle und Klara - instrumental begleitet von den Clowns. Manche in sich gekehrten Patienten, die nicht sprachen, fingen bei den Clownsbesuchen an, wieder zu reden.
Jetzt geht Bernd Witte als Clown in Rente. Als Schauspieler (Improtheater Emscherblut) hat der 68-Jährige diesen Schritt bereits gemacht.
Bei der Abschiedsfeier, auf der der Clown von seiner Kollegin Eva Paulus mit Alu-Helm symbolisch und pantomimisch ins "Rentner-Orbit" geschossen wurde, wurde auch eine seiner Nachfolgerinnen begrüßt: Lisa Bohren wird als Clownin Lisette zusammen mit Eva Paulus die Visite auf den Stationen übernehmen. Clown Slim (Dave Luza) komplettiert das Dreierteam.
Die Zukunft der Clownsvisite in der LWL-Klinik Dortmund ist also gesichert. Dem Krankenhaus, das als erstes in der Region Clowns für die Erwachsenenarbeit engagierte, sind inzwischen einige Seniorenheime und Demenzstationen gefolgt.
FrIntA- Früh-Intervention Alkohol - Ein Angebot für Menschen, die etwas an ihrem Alkoholkonsum verändern möchten
Für das ambulante Angebot „Frühintervention Alkohol“ können sich wieder neue Interessierte bei der LWL-Klinik Dortmund melden. 35 Patientinnen und Patienten haben die neue Therapie, die Anfang des Jahres startete, bereits erfolgreich durchlaufen.
Mit diesem Therapieangebot möchte die Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-LippeMenschen ansprechen, die bemerken, dass ihr Alkoholkonsum problematisch zu werden scheint. „Es geht darum, etwas zu tun bevor sprichwörtlich das Kind in den Brunnen gefallen ist“, sagt Arne Lueg, leitender Arzt für das neue Angebot, Psychiater und Oberarzt an der LWL-Klinik Dortmund. Eingeladen sind Männer und Frauen, bei denen keine ausgeprägte Alkoholsucht vorliegt, die aber selbst befürchten, dass sich eine solche entwickeln könnte.
Das Angebot ist Teil einer Studie zu möglichen sog. Frühinterventionen in Einzel- oder Gruppentherapien. Die Therapie umfasst ein sechswöchiges Programm mit unterschiedlichenTherapiemodulen, basierend auf einer motivationsfördernden, kognitiven Verhaltenstherapie. Das Vorhaben, den Alkoholkonsum zu verändern oder sogar zu beenden, wird bestärkt. Drei Monate später folgt eine Abschlussbefragung. Begleitend gibt es ärztliche Untersuchungen.
Interessenten können unter 0231 / 4503-2777 oder per Mail unter frinta@lwl.org Kontakt aufnehmen.
LWL-Klinik Dortmund: Solidaritätsaktion
Zu einer Solidaritätsbekundung mit den Menschen in der Ukraine sind (am 16.3. Beschäftigte der LWL-Klinik Dortmund zusammengekommen.
Zu der spontan organisierten Zusammenkunft sind weit mehr als 100 Mitarbeitende aus allen Arbeitsbereichen mit selbst gebastelten Plakaten und weißen Tüchern erschienen.
Eine kurze Ansprache hielten die Pflegedirektorin Yvonne Auclair und der Ärztliche Direktor Prof. Hans-Jörg Assion, die sich über eine so große Beteiligung freuten.
Foto (LWL/Herstell)
Bananensprayer in der LWL-Klinik Dortmund
Der als Bananensprayer bekannte Streetart-Künstler, Thomas Baumgärtel, hat die LWL-Klinik Dortmund für ihre Impfaktivitäten im Rahmen der Corona Pandemie mit seiner Impfbanane ausgezeichnet.
LWL-Klinik ist Kooperationspartner der HSG
An der Hochschule für Gesundheit (HSG) in Bochum kann man seit Semesterbeginn den Studiengang Pflege nach dem neuen Berufsgesetz studieren. Am Ende des Studiums steht der Bachelor-Abschluss. Die LWL-Klinik Dortmund ist jetzt Kooperationspartner der HSG und lädt die Studierenden ein, ihre praktischen Einsätze in der Aplerbecker Psychiatrie zu machen.
Auch die LWL-Klinik Dortmund fördert die Akademisierung in der Pflege und will sich aktiv am Wissenstransfer beteiligen. In der psychiatrischen Klinik in Dortmund-Aplerbeck arbeitet bereits neben examinierten Pflegekräften auch Pflegepersonal mit Hochschulabschluss, das sich u.a. mit aktuellem evidenzbasierten Wissen befasst und dies für die Kolleginnen und Kollegen nachvollziehbar und umsetzbar aufbereitet und mit ihnen diskutiert.
Yvonne Auclair ist die Pflegedirektorin der Klinik, die diese Entwicklung vorantreibt: "Von Gesundheits- und Krankenpflegerinnen -und Pflegern wird heute einiges verlangt. Sie müssen fundierte medizinische Kenntnisse haben und zwischenmenschlich empathisch sein, sich möglichst lebenslang fortbilden und sich offen für neue Entwicklungen zeigen. Wir fördern diesen Trend und ermöglichen unseren Beschäftigten zahlreiche Fortbildungen. Auch die jungen Leute, die jetzt an der HSG in Bochum studieren, können bei uns einen Teil ihrer Praktika absolvieren."
Prof. Dr. Markus Zimmermann, Professor für pflegerische Versorgungsforschung und Gründungsdekan an der HSG Bochum, freut sich über die Zusammenarbeit mit der LWL-Klinik Dortmund: „Auf diesem Feld gibt es in Deutschland immer noch einen großen Nachholbedarf, der einer langjährigen Tradition von pflegerischer Berufsausübung auf Bachelor- und Master-Niveau in fast allen anderen EU-Ländern gegenübersteht. Gemeinsam werden wir im Ruhrgebiet dazu beitragen, dass Deutschland aufholt.“
Foto: von links Prof. Dr. Markus Zimmermann von der HSG, Pflegedirektorin Yvonne Auclair und Pflegemanager Jan Bieder von der LWL-Klinik Dortmund
LWL-Klinik Dortmund eröffnet den Raum der Religionen
Mit großem Engagement und Liebe zum Detail haben Beschäftigte der LWL-Klinik Dortmund einen Raum der Religionen geschaffen. Ein Team, bestehend aus dem Ethikrat, den Integrationsbeauftragten der Klinik und der Seelsorge, hat sich dabei bemüht, die Bedürfnisse unterschiedlichster Religionsangehöriger zu berücksichtigen. So ziert den Eingangsbereich ein fast wandfüllendes Bild, das symbolisch verschiedene Religionen darstellt, die in der Mitte durch eine große weiße Taube vereint werden. Auf Plakaten bittet die Klinik um Respekt füreinander und um Wertschätzung für diesen Ort der Stille und des Gebets. Für Muslime zeigt ein Kompass unter der Decke an, wo Mekka ist. Auch Gebetsteppiche und religiöse Bücher für die Nutzer liegen aus.
Diese können sich den Schlüssel, bzw. Transponder an der Pforte abholen. Eine Einweihungsfeier wird aufgrund der Corona-Pandemie auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Landhaus Lesungen im Podcast
Über die Landhaus Lesungen und über andere interessante Themen wird im Bürgerfunk Dortmund regelmäßig berichtet. Hier eine Auswahl der Podcasts.
Podcasts mit psychiatrischen Themen, Informationen und Musik.