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Podcasts
Über die Landhaus-Lesungen in der LWL-Klinik Dortmund und über andere interessante Themen aus der Psychiatrie wird im Bürgerfunk Dortmund regelmäßig berichtet. Hier eine Auswahl der Podcasts.
Podcasts mit psychiatrischen Themen, Informationen und Musik.
Aktuelles
Joe Bausch liest aus seinem neuen Buch "Verrücktes Blut"
Am Dienstag, den 2. Dezember 2025, dürfen sich Literatur- und True-Crime-Fans auf eine besondere Veranstaltung in der LWL-Klinik Dortmund freuen. Der Arzt, Schauspieler und Bestseller-Autor Joe Bausch liest ab 19:00 Uhr im Sport- und Begegnungszentrum (Marsbruchstraße 179) aus seinem neuesten Buch „Verrücktes Blut“. Der Einlass beginnt um 18:15 Uhr.
In „Verrücktes Blut“ gewährt Joe Bausch sehr persönliche Einblicke in seine eigene Geschichte – von einer schwierigen Kindheit auf einem Bauernhof im Westerwald, Erlebnissen von Gewalt und Missbrauch bis hin zu dem, was ihn davon abhielt, selbst in die Kriminalität abzurutschen.
Bekannt wurde Joe Bausch einer breiten Öffentlichkeit als Gerichtsmediziner Dr. Josef Roth im Kölner Tatort, Moderator verschiedener TV-Formate und als langjähriger „Knastarzt“ in Justizvollzugsanstalten. Seine authentischen Erzählungen verbinden spannende True-Crime-Geschichten mit tiefgründigen persönlichen Erfahrungen.
Tickets für die Lesung sind zum Preis von 15 Euro erhältlich an allen Eventim-Vorverkaufsstellen oder online unter Eventim - Joe Bausch Dortmund.
Wir freuen uns auf einen aufschlussreichen und bewegenden Abend mit Joe Bausch!
Bitte beachten Sie: Tickets so lange der Vorrat reicht. Die Ermäßigung ist ausschließlich Mitarbeitenden vorbehalten, die einen gültigen Mitarbeiterausweis vorlegen am Einlass. Es herrscht freie Sitzplatzwahl.
Filmabend zur Selbsthilfe in der LWL-Klinik Dortmund
Selbsthilfe und die vielfältigen Wege, auf denen Menschen sich gegenseitig unterstützen, standen im Mittelpunkt eines Film- und Gesprächsabends an der LWL-Klinik Dortmund. In der Auferstehungskirche auf dem Klinikgelände wurde der Film „Reden und reden lassen“ der Regisseurin und Produzentin Andrea Rothenburg gezeigt.
Der Film, der im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. (DGBS) entstanden ist, begleitet Menschen aus realen Selbsthilfegruppen und zeigt, wie unterschiedlich Selbsthilfe gelebt werden kann – vom gemeinsamen Wandern bis hin zu sportlichen Aktivitäten wie Schwimmen. Die authentischen Einblicke verdeutlichen, dass Selbsthilfe weit mehr ist als gegenseitige Unterstützung im Krankheitsalltag: Sie kann Begegnungsraum, Stärkung und Lebensfreude zugleich sein.
Im Anschluss an die Vorführung hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, mit der Regisseurin Andrea Rothenburg sowie einigen der Protagonistinnen und Protagonisten des Films ins Gespräch zu kommen. Auch der Ärztliche Direktor der LWL-Klinik Dortmund, Prof. Dr. Hans-Jörg Assion, und die Genesungsbegleiterin Monika Weisbauer beteiligten sich aktiv an der Gesprächsrunde, die von Pfarrerin Anke Thimm moderiert wurde.
Das Publikum nutzte die offene Atmosphäre rege, um eigene Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen zu teilen und Fragen zu stellen. Viele Teilnehmende beschrieben den Abend als bereichernd und motivierend, selbst Wege in die Selbsthilfe zu suchen oder bestehendes Engagement weiterzuführen.
Weitere Informationen zum Film sowie der Trailer sind online verfügbar unter:
www.psychiatriefilme.de/i/reden-und-reden-lassen
Ergotherapie im Wandel: Erfolgreiche Fachtagung an der LWL-Klinik Dortmund
Unter dem Motto „Schluss mit Klischees: Ergotherapie kann mehr. Raus aus der Bastelecke, rein in die Zukunft“ fand am 30. Oktober 2025 der Fachtag für Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten im LWL-PsychiatrieVerbund Westfalen an der LWL-Klinik Dortmund statt. Der Tag bot vielfältige Impulse, praxisnahe Workshops und reichlich Raum für Austausch und Vernetzung.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Herrn Uwe Johansson, Chefarzt der LWL-Klinik Dortmund, in Vertretung des Ärztlichen Direktors Prof. Dr. Hans-Jörg Assion. Dieser war am Vormittag verhindert, besuchte die Fachtagung jedoch im weiteren Verlauf und richtete persönlich ein herzliches Dankeswort an das Organisationsteam und die Teilnehmenden. Auch Frau Mandy Laicht, Therapeutische Leitung der LWL-Klinik Dortmund, hieß die Fachkolleginnen und -kollegen in ihrer neuen Rolle willkommen.
Den inhaltlichen Rahmen setzte die Keynote von Frau Britta Nagel (Leitung Spezial- und Ergotherapie, LWL-Klinik Herten), die mit einem interaktiven Impuls zum Thema „Ergotherapie im Wandel: Beruf mit Zukunft“ eröffnete. Sie betonte die Bedeutung von Austausch, Selbstreflexion und der Sichtbarkeit des Berufsstandes.
Im Zentrum des Fachtages standen Fragen wie:
Wie nehmen Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten ihre Rolle im beruflichen Alltag wahr?
Wie kann ihre Arbeit in Klinik und Gesellschaft noch sichtbarer werden?
Und welche Wege führen die Ergotherapie in eine zukunftsfähige Ausrichtung?
Diese Themen bildeten auch den roten Faden der fünf praxisorientierten Workshops, die am Vor- und Nachmittag stattfanden. Zur Auswahl standen:
- Bio- und Neurofeedback in der Ergotherapie: Potenziale erkennen und nutzen
- Virtuelle Realität in der Ergotherapie – mehr als nur Spielerei (mit Magic Horizons GmbH)
- Spürbar präsent – Körperwahrnehmung in der Arbeit mit Menschen mit Demenz
- Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Rolle
- Kommunikation und Präsenz im therapeutischen Alltag
Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt der Workshop zur Virtuellen Realität, der eindrucksvoll zeigte, wie moderne Technologien therapeutische Prozesse unterstützen können.
Der Abschluss des Tages bot Raum für Präsentationen der Workshop-Ergebnisse, Reflexionen und dankende Worte von Prof. Dr. Assion. Deutlich wurde: Die Themen des Fachtages treffen den Nerv der Zeit. Die Teilnehmenden betonten in der Feedbackrunde, wie wertvoll es sei, sich über Klinikgrenzen hinweg zu vernetzen und gemeinsam Perspektiven für die Zukunft der Ergotherapie zu entwickeln.
Dortmund-Hemeraner Tag 2025 mit hochkarätigen Referenten
Volles Haus in der LWL-Klinik Dortmund: Rund 170 Expertinnen und Experten aus der Psychiatrie trafen sich beim diesjährigen Dortmund-Hemeraner Tag, um neueste Entwicklungen in Behandlung und Forschung zu diskutieren. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus der gesamten Region – und weit darüber hinaus – nutzten sie die Gelegenheit, sich fortzubilden, Erfahrungen zu teilen und Kontakte zu knüpfen.
Eingeladen hatten Prof. Dr. Hans-Jörg Assion, Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik Dortmund, Dr. Patrick Debbelt, Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik, sowie Peter Khalil, Chefarzt des Marien Hospital Dortmund-Hombruch.
Spannende Themen – renommierte Referenten
Das Programm zeigte die ganze Breite aktueller psychiatrischer Fragestellungen. Hochkarätige Referenten gaben Einblicke in ihre Arbeit – und boten damit viel Diskussionsstoff:
Priv.-Doz. Dr. Florian Seemüller beleuchtete neueste Erkenntnisse zu Bipolaren Störungen.
Prof. Dr. Tom Bschor sprach über Pharmakotherapie bei Depressionen und aktuelle Entwicklungen aus Sicht der Gesundheitspolitik.
Prof. Dr. Kai Kahl stellte praxisnahe Ansätze im Umgang mit ADHS vor.
Dr. José Koussemou gab wichtige Impulse zum Umgang mit Asylbewerbern im psychiatrischen Kontext.
Prof. Dr. Christoph U. Correll präsentierte Studien zu Schizophrenie und Antipsychotika.
Prof. Dr. Here Folkerts zeigte die Chancen und Grenzen der Elektrokonvulsionstherapie.
Die Vorträge führten zu einem lebendigen Austausch zwischen den Teilnehmenden – vom Fachgespräch in der Pause bis zur angeregten Diskussion im Saal.
Ein Termin mit Tradition
Der Dortmund-Hemeraner Tag ist seit vielen Jahren ein Highlight im psychiatrischen Fachkalender. Nach der kurzen Unterbrechung während der Corona-Pandemie findet die Veranstaltung seit 2024 wieder jedes Jahr statt. Auch 2026 wird es wieder heißen: Fachwissen teilen, ins Gespräch kommen, gemeinsam nach vorne denken.
Oder, wie eine Teilnehmerin zusammenfasste: „Hier gibt es jedes Mal neue Impulse – fachlich, aber auch menschlich.“
Pflegesymposium 2025
Am 8. Oktober 2025 findet in der LWL-Klinik Dortmund das diesjährige Dortmunder Pflegesymposium statt. Unter dem Motto „Jenseits von Diagnosen – Transdiagnostische Angebote in der Praxis“ richtet sich die Veranstaltung insbesondere an Fachkräfte aus der Pflege, die in der psychiatrischen Versorgung tätig sind.
Fokus und Bedeutung
Psychiatrische Diagnosen beschreiben oft nur den Zustand, ohne die komplexen Ursachen und individuellen Bewältigungsmechanismen der Patientinnen und Patienten ausreichend abzubilden. Transdiagnostische Ansätze rücken die Lebenswelt, Biographie und die alltäglichen Schwierigkeiten der Betroffenen stärker ins Blickfeld. Dadurch ermöglicht diese Herangehensweise besser zugeschnittene und ganzheitliche Pflegekonzepte, die die individuellen Aspekte statt der reinen Krankheitsbilder in den Vordergrund stellen.
Programmhighlights
Die Veranstaltung bietet Fachvorträge und praxisnahe Workshops, unter anderem zu:
Einführung in transdiagnostische Ansätze in der Pflege
Gründe für Behandlungsabbrüche in der Suchtbehandlung
Gestaltung der Pflege und Begleitung in Übergangsphasen der Psychiatrie
Nutzen stationsübergreifender Gruppenangebote
Workshops zur Erweiterung der dialogischen Haltung und Einbezug der Angehörigen
Methoden zur Moderation „des inneren Teams“ und Nutzung kollektiven Wissens im Umgang mit multiplen Diagnosen
Organisatorisches
Ort: Sport- und Begegnungszentrum der LWL-Klinik Dortmund
Eintritt: 25 Euro, inklusive Essen und Getränke (Zahlung bar vor Ort)
Anmeldung per E-Mail: nira.haselhoff@lwl.org
Das Dortmunder Pflegesymposium 2025 bietet wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung pflegerischer Praxis in der Psychiatrie und unterstützt Pflegefachkräfte dabei, Patientinnen und Patienten noch individueller und umfassender zu begleiten. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!
EMAS-Ausstellung informiert Beschäftigte und Gäste der Klinik
Schon früh hat die LWL-Klinik Dortmund in ihren Leitlinien ihre Verantwortung für die Umwelt formuliert. Inzwischen ist EMAS etabliert.
Schwimmhalle wieder eröffnet
Nach langer Umbauzeit ist die Schwimmhalle 2025 wieder in Betrieb.
Ehemalige Primaballerina vom Theater Dortmund entwickelt neues therapeutisches Verfahren
Entspannung, wie sie von autogenen Training bekannt ist, ist eine Option, Entspannung in der Bewegung weitet die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten aus.
Mitbegründer der Betriebssportgemeinschaft der Klinik feiert 90-sten Geburtstag
Adolf Seibel gehörte zu den Gründern der Betriebssportgemeinschaft der Klinik. Der engagierte Krankenpfleger wurde von ehemaligen Kollegen geehrt.
Angehörigengruppe für gerontopsychiatrische Patientinnen und Patienten
Wir wissen um Ihre Belastungen bei der Begleitung und Pflege Ihrer Liebsten. Wir sind sicher, dass der Erfahrungsaustausch der Angehörigen sehr entlasten sein kann. Wir steuern in den Angehörigengruppen gern unser Fachwissen bei und laden Sie herzlich zu einem Austausch ein.
Genesungsbegleiter der LWL-Klinik Dortmund
Genesungsbegleiter, ein neues Berufsbild im psychiatrischen Krankenhaus. Drei von ihnen beantworten Fragen!
Mehr davon in der Mediathek!
Eröffnungsfeier
Gäste aus Verwaltung und Politik feierten mit Klinikmitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Eröffnung des neuen Gebäudes.
Integrationsmanagerin in der LWL-Klinik Dortmund
Fachkräfte aus aller Welt für die LWL-Klinik Dortmund und den LWL-Psychiatrieverbund
Luljeta Nokaj ist in der LWL-Klinik Dortmund als Integrationsmanagerin Ansprechpartnerin für internationale Mitarbeitende.
Aktuelles von den Landhaus-Lesungen
Psychiatrisch relevante Themen finden sich allenthalben in der Deutschen Literatur. Im Rahmen der Landhaus Lesungen in der LWL-Klinik wollen wir solchen Literaten, die sich in ihren Werken mit sich und ihrer eigenen Seele auseinandersetzen, einen Raum geben.
FrIntA - Frühintervention Alkohol
Für das ambulante Angebot „Frühintervention Alkohol“ können sich wieder neue Interessierte bei der LWL-Klinik Dortmund melden. Zahlreiche Patientinnen und Patienten haben die neue Therapie, die bereits seit einem jahr angeboten wird, erfolgreich durchlaufen.
Nordstadtblogger berichten über Walter Liggesmeyer
Die Nordstadtblogger erzählen in einem beachtenswerten Bericht über den Dortmunder Künstler, Walter Liggesmeyer und sein besonderes Verhältnis zur LWL- Klinik Dortmund.
Wir stellen vor:
In dieser Rubrik möchten wir Ihnen Besonderes aus der Psychiatrie aber auch einzelne Personen mit ihren besonderen Aufgaben in der Klinik vorstellen.
Backenköhler-Haus wurde umfassend modernisiert
Klinik erhält BMUV-Mittel aus dem Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen"
Im Rahmen der Umbaumaßnahme an den Häusern 17 und 18 wurde in den letzten Monaten ein großflächiger Einbau neuer Fenster mit Sonnen-/Wärmeschutzverglasung umgesetzt. Zudem wurde eine Verschattung in Form von Lochblech installiert. Die vorgesehenen Maßnahmen dienen der Reduzierung klimatischer Belastungen von PatientInnen und MitarbeiterInnen der Klinik. Bei der Durchführung der Maßnahme erhält die Klinik finanzielle Unterstützung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Die Fördermittel in Höhe von rund 530.000 € stammen aus dem Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen", welches durch die Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) GmbH als Projektträger verwaltet wird. Das Vorhaben, dessen Kosten derzeit auf ca. 700.000 € geschätzt werden, soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
BMUV: https://www.bmuv.de/programm/foerderung-von-massnahmen-zur-anpassung-an-die-folgen-des-klimawandels
Projektträger ZUG: https://www.z-u-g.org/anpaso/
Förderkennzeichen: 67APS0542
BMU: http://www.bmu.bund.de/themen/klimaenergie/klimaschutz/anpassung-an-den-klimawandel/ Projektträger: https://www.z-u-g.org/aufgaben/klimaanpassung-in-sozialen-einrichtungen
Bipolar Selbsthilfegruppe im Kreis Unna in Vorbereitung
Betroffene sind herzlich eingeladen Kontakt aufzunehmen.
Kontakt: Susanne Götz: 02304 24070-22