Station P4: Behandlung affektiver Erkrankungen
Die Station P4 im Phönix-Haus bietet Patientinnen und Patienten, die neue Wege suchen, einen neuen Anlauf nehmen oder den Bezug zur Realität verloren haben, Unterstützung. Sie fühlen sich biologischen, psychotherapeutischen und sozialpsychiatrischen Überzeugungen verpflichtet und integrieren medikamentöse Behandlung, psychodynamische, kognitiv-verhaltenstherapeutische und andere Verfahren. Soziale und interkulturelle Aspekte werden in Diagnostik und Therapie berücksichtigt.
Unser ganzheitliches Krankheitskonzept betrachtet die Verbindung von körperlichen, inneren, kulturellen und zwischenmenschlichen Aspekten. Die Behandlung erfolgt grundsätzlich durch ein Team aus verschiedenen Fachbereichen. Alle Mitarbeiter nehmen an regelmäßigen Teamüberprüfungen teil und sind für kulturelle Themen sensibilisiert.
Die Station behandelt Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren, die wegen einer Stimmungsschwankung oder einer Zwangsstörung eine psychiatrische Krankenhausbehandlung benötigen. Die Zuordnung der Patienten erfolgt je nach Diagnose, wobei häufig mehrere Krankheiten gleichzeitig auftreten.
Die Doppelstation hat beschlossen, den früher geschützten Bereich tagsüber zu öffnen, um den Patienten mehr Eigenverantwortung zu ermöglichen.
In der Regel werden Patienten aus dem Einzugsgebiet der Klinik behandelt, aber Aufnahmen aus anderen Regionen sind bei vorhandener Kapazität und gegebener Notwendigkeit grundsätzlich möglich.
Das Behandlungsteam besteht aus Ärzten und Ärztinnen, Psychologen und Psychologinnen, Pflegekräften, Diplom-Pädagogen und -pädagoginnen, Ergänzt wird das Team durch Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Ergotherapie und Bewegungstherapie.

