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Station J1: Behandlung von Depressionen und Persönlichkeitsstörungen

Die Station ist J1 im Jaspers Haus bietet Patientinnen und Patienten eine Rückkehr zu sich selbst. Sie möchten sich nicht mehr aufreiben lassen, sondern sich ihrer eigenen Kräfte und positiven Eigenschaften erinnern. Das Behandlungsteam der Station J1, einer Psychotherapiestation mit den Schwerpunkten in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen und Depressionen, weiß, dass dies möglich ist.

Die Station J1 ist eine allgemeinpsychiatrische Station mit dem Behandlungsschwerpunkt affektive Störungen und Persönlichkeitsstörungen. Sie konzentriert sich auf Patienten mit emotional-instabilen Persönlichkeitsanteilen bzw. einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung. Auf der Station mit 26 Betten werden primär junge Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren behandelt, die sich häufig in einer Findungsphase oder einer Lebenskrise befinden.  

Unsere Patienten sind oftmals sehr emotional, daher spielen pädagogische Aspekte im stationären Setting eine große Rolle. Sie haben häufig negative Beziehungsmotive, daher ist es wichtig, positive Beziehungserfahrungen nachzuholen. Wir versuchen, wohlwollende Unterstützung und Grenzsetzung flexibel auszubalancieren. Im stationären Setting sind das Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit und positive Beziehungserfahrungen meist hoch. 

Unser multiprofessionelles Team umfasst Ärzte und Ärztinnen, Psychologen und Psychologen sowie Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Pflegepersonal, Körperpsychotherapie, Kunsttherapie, Ergotherapie und tiergestützte Therapien.

Wir arbeiten hauptsächlich kognitiv-verhaltenstherapeutisch und integrieren dabei auch klärungsorientierte psychotherapeutische Elemente. Ausgehend von den Grundannahmen, wie sie die dialektisch-behavioralen Therapie (DBT) formuliert, ist ein übergeordnetes Behandlungsziel die Befähigung der Patienten und Patientinnen zur ambulanten Weiterbehandlung und zur Übernahme von Eigenverantwortung für das eigene Leben. Ein zentraler Grundsatz der therapeutischen Arbeit ist es, die Auftretenswahrscheinlichkeit funktionalen Verhaltens zu erhöhen und gleichzeitig die Auftretenswahrscheinlichkeit dysfunktionalen Verhaltens zu reduzieren, indem verhaltenstherapeutische Techniken zum Einsatz kommt. Dabei verstehen wir auch dysfunktionales Verhalten immer als einen individuellen, meist kurzfristigen Lösungsversuch.

Die Ziele der Therapie umfassen die Entwicklung eines Verständnisses für die eigenen Symptome sowie die verbesserte Wahrnehmung, Differenzierung und Ordnung von Gefühlszuständen durch Psychoedukation und Selbstbeobachtung. Darüber hinaus sollen die Vermittlung von Fähigkeiten und Kompetenztrainings es ermöglichen, Anspannungszustände und Gefühle eigenständig zu regulieren, das Alltagsfunktionsniveau zu verbessern und die sozialen Kompetenzen zu erweitern.

Dr. Suat Ergin Ayaz

Oberarzt

suat_ergin.ayaz@lwl.org

Tel: 0231 4503-6113

Adrian Magiera

Stationsmanagerin (Pflege)
(Ab. 1.10.25)

adrian.magiera@lwl.org

Tel: 0231 4503-6118

Svenja Polzin

Leitende Psychologin (komm.)

svenja.polzin@lwl.org

Svenja Polzin

Katharina Striegler-Empting

Psychologische Psychotherapeutin

Marsbruchstr. 179
44287 Dortmund

katharina.striegler-empting@lwl.org