Station B2
Wir fügen Mosaiksteine zusammen.
Die Station B2 richtet sich an psychisch kranke Menschen zwischen 18 und 65 Jahren mit Erkrankungen aus dem Schizophreniespektrum. Auch Patienten mit gerichtlichen Unterbringungsbeschlüssen können behandelt werden. Das Safewards Modell soll eine respektvolle und gewaltfreie Behandlung ermöglichen, wobei freiheitsentziehende Maßnahmen nur im Extremfall zur Gefahrenabwehr vorgesehen sind.
Das Team besteht aus Fachärztinnen und Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologinnen, - Pädagogeninnen, -Sozialarbeiter, Fachpflegepersonal für Psychiatrie, Ergo-, Kunst- und Bewegungstherapeuten und Therapeutinnen. Ihre unterschiedlichen Ansätze und Erfahrungen werden gemeinsam erörtert und zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Die Zusammenarbeit mit ambulanten Diensten und Einrichtungen ist ein wesentliches Anliegen.
Die durchschnittliche stationäre Behandlungsdauer beträgt ca. 25 Tage. Im Anschluss an einen vollstationären Aufenthalt oder wenn dieser vermeidbar ist, kann die Behandlung durch die Tageskliniken erfolgen.
Verschiedene Faktoren, darunter körperliche Ursachen, seelische Entwicklung und soziales Umfeld, werden bei der Behandlung psychischer Erkrankungen berücksichtigt. Ein ganzheitlicher Ansatz, der die Stärken und Schwächen des Patienten berücksichtigt, hat sich als wirksam erwiesen. Therapie bedeutet, sich auf einen Prozess einzulassen, und nicht nur, sich an Symptomen und therapeutischen Schritten zu orientieren.
Die Abteilung Allgemeine Psychiatrie 2 ist der Sozialpsychiatrie, der biologischen Psychiatrie und der psychodynamischen Psychotherapie verpflichtet. Behandlungsmöglichkeiten werden den Bedürfnissen der Patienten entsprechend stations- und abteilungsübergreifend angeboten. Interkulturelle Aspekte werden in Diagnostik und Therapie berücksichtigt.
Das Behandlungsziel richtet sich nach dem Krankheitsbild und den individuellen Bedürfnissen der Patienten. Es werden psychotherapeutische, sozialpsychiatrische und pharmakotherapeutische Elemente eingesetzt. Der Aufbau einer tragfähigen Beziehung zum Behandlungsteam und die Schaffung eines therapeutischen Klimas sind von entscheidender Bedeutung.


