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Zwangskrankheit

Zwangskrankheit

Eine Zwangs-Erkrankung ist eine Krankheit.
Menschen mit einer Zwangs-Erkrankung haben oft Zwangs-Gedanken.
Das heißt:
Sie denken immer wieder an das gleiche.
Oder sie machen immer wieder das gleiche.
Das Fach-Wort ist: Zwangshandlungen.
Die Menschen wissen:
Die Gedanken und Handlungen sind nicht sinnvoll.
Aber sie können die Gedanken und Handlungen nicht stoppen.
Die Menschen haben dann oft Angst.
Und sie haben verschiedene Probleme mit ihrem Körper.
Zum Beispiel:

Sie zittern

Sie schwitzen

Ihr Herz schlägt schneller.

Manche Menschen haben Zwangs-Gedanken.
Zwangs-Gedanken sind immer wieder die gleichen Gedanken.
Die Menschen denken zum Beispiel:

Ich mache etwas Peinliches.

Ich mache jemandem weh.

Die Menschen können nichts gegen die Gedanken machen.
Die Gedanken kommen einfach.
Die Menschen finden die Gedanken schlimm und schlecht.
Aber die Menschen denken:
Das sind meine eigenen Gedanken.
Deshalb schämen sich die Menschen.

Manche Menschen haben Zwangshandlungen.
Das heißt:
Sie machen bestimmte Sachen immer wieder.
Zum Beispiel:

Sie waschen sich immer wieder die Hände.

Sie zählen immer wieder.

Sie fassen immer wieder Sachen an.

Sie fassen nie Sachen an.

Die Menschen können nicht aufhören mit den Zwangshandlungen.
Die Zwangshandlungen sind nicht gut für die Menschen.
Aber die Menschen haben Angst vor etwas.
Deshalb machen sie die Zwangshandlungen immer wieder.

Menschen mit Zwangs-Gedanken und Zwangshandlungen haben oft große Angst.
Und sie sind innerlich angespannt.
Viele Menschen mit einer Zwangs-Erkrankung haben auch Depressionen.