Medikamente
Medikamente
Sie müssen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über jedes Medikament nachdenken.
Ist das Medikament gut für Sie?
Das müssen Sie zusammen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin entscheiden.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin sagt Ihnen:
Diese Probleme sind bei der Behandlung am wichtigsten.
Diese Probleme heißen dann: Zielsymptome.
Medikamente haben Wirkungen.
Und Medikamente haben unerwünschte Wirkungen.
Unerwünschte Wirkungen sind schlecht für den Körper.
Sie wollen ein Medikament nehmen?
Dann müssen Sie sich über die unerwünschten Wirkungen informieren.
Das müssen Sie vor der Entscheidung machen.
Die Medikamente haben einen Beipack-Zettel.
Auf dem Beipack-Zettel stehen viele unerwünschte Wirkungen.
Aber nicht alle unerwünschten Wirkungen kommen vor.
Und manche unerwünschte Wirkungen kommen nur selten vor.
Das kann Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin sagen.
Sie können die Wirkungen und die unerwünschten Wirkungen vergleichen.
Dafür können Sie eine Waage benutzen.
Eine Waage hat 2 Schalen.
In eine Schale legen Sie die Wirkungen von dem Medikament.
In die andere Schale legen Sie die unerwünschten Wirkungen von dem Medikament.
Die Waage zeigt Ihnen:
Gibt es mehr gute Wirkungen?
Dann können Sie das Medikament nehmen.
Sie haben eine Krankheit?
Dann müssen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber reden.
Zum Beispiel:
mit Ihrem Psychiater oder Ihrer Psychiaterin
mit Ihrem Neurologen oder Ihrer Neurologin.
Vielleicht nehmen Sie Medikamente.
Dann ist Ihre Krankheit wichtig für die Medikamente.
Zum Beispiel:
Wie nimmt Ihr Körper die Medikamente auf?
Wie wirken die Medikamente in Ihrem Körper?
Wie baut Ihr Körper die Medikamente wieder ab?
Vielleicht nehmen Sie auch andere Medikamente.
Diese Medikamente haben Sie von einem anderen Arzt oder einer anderen Ärztin bekommen.
Dann müssen Sie das auch sagen.
Manche Medikamente wirken zusammen anders.
Vielleicht wirken die Medikamente dann stärker.
Oder vielleicht wirken die Medikamente dann gar nicht mehr.
Das Fach-Wort dafür ist: Interaktionen.
Interaktionen sind wichtig für Ihre Behandlung.
Manche Menschen brauchen Medikamente.
Sie haben eine psychiatrische Therapie.
Das heißt:
Sie bekommen Hilfe für ihre Seele.
Aber die Medikamente sind nicht genug.
Deshalb machen die Menschen auch noch andere Therapien.
Die Menschen werden dann schneller gesund.
Und sie bleiben länger gesund.
In der Psychiatrie gibt es 6 verschiedene Gruppen von Medikamenten.
Hier stellen wir die Gruppen kurz vor.
Wir erklären nicht alle Wirkungen von den Medikamenten.
Und wir erklären nicht alle Nebenwirkungen von den Medikamenten.
Sie müssen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die Medikamente reden.