Filmabend zur Selbsthilfe in der LWL-Klinik Dortmund
Selbsthilfe und die vielfältigen Wege, auf denen Menschen sich gegenseitig unterstützen, standen im Mittelpunkt eines Film- und Gesprächsabends an der LWL-Klinik Dortmund. In der Auferstehungskirche auf dem Klinikgelände wurde der Film „Reden und reden lassen“ der Regisseurin und Produzentin Andrea Rothenburg gezeigt.
Der Film, der im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. (DGBS) entstanden ist, begleitet Menschen aus realen Selbsthilfegruppen und zeigt, wie unterschiedlich Selbsthilfe gelebt werden kann – vom gemeinsamen Wandern bis hin zu sportlichen Aktivitäten wie Schwimmen. Die authentischen Einblicke verdeutlichen, dass Selbsthilfe weit mehr ist als gegenseitige Unterstützung im Krankheitsalltag: Sie kann Begegnungsraum, Stärkung und Lebensfreude zugleich sein.
Im Anschluss an die Vorführung hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, mit der Regisseurin Andrea Rothenburg sowie einigen der Protagonistinnen und Protagonisten des Films ins Gespräch zu kommen. Auch der Ärztliche Direktor der LWL-Klinik Dortmund, Prof. Dr. Hans-Jörg Assion, und die Genesungsbegleiterin Monika Weisbauer beteiligten sich aktiv an der Gesprächsrunde, die von Pfarrerin Anke Thimm moderiert wurde.
Das Publikum nutzte die offene Atmosphäre rege, um eigene Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen zu teilen und Fragen zu stellen. Viele Teilnehmende beschrieben den Abend als bereichernd und motivierend, selbst Wege in die Selbsthilfe zu suchen oder bestehendes Engagement weiterzuführen.
Weitere Informationen zum Film sowie der Trailer sind online verfügbar unter:
www.psychiatriefilme.de/i/reden-und-reden-lassen