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Station G3

Die Station G3 befindet sich im Grunhoff-Haus im rückwärtigen Bereich des Krankenhausgeländes und ist Teil der Suchtmedizinischen Abteilung der LWL-Klinik Dortmund. Unser Angebot erstreckt sich über das Versorgungsgebiet der LWL-Klinik Dortmund hinaus und richtet sich an Patienten, die von illegalen Drogen abhängig sind oder einen schädlichen bzw. missbräuchlichen Konsum betreiben. Die Station ist offen gestaltet, und es finden Kontrollen beim Betreten statt. Die Patienten haben freien Aus- und Zugang, wobei feste Ausgangszeiten und Regeln gelten. Wir behandeln insbesondere junge Erwachsene mit problematischem Cannabiskonsum, Opiatabhängige und Patienten mit polyvalentem Konsummuster.

Unser multiprofessionelles Team umfasst die fachärztliche Leitung, Assistenzärzte und -ärztinnen, eine Sozialarbeiterin, eine Motopädin, eine Ergotherapeutin und das Pflegeteam. Das Pflegeteam verfügt über Zusatzqualifikationen als Entspannungspädagogen und -pädagoginnen und bietet zusätzliche Sportangebote.

Wir betrachten Drogenkonsum als Teil einer aktiven Bewältigungsstrategie von Entwicklungsaufgaben, biografischen und aktuellen Problemkonstellationen sowie defizitärer Lebenserfahrungen und deren Folgen. Der Gebrauch von Drogen wird als dysfunktionales Problemlöseverhalten verstanden, das veränderbar ist. Aufklärung über die Abhängigkeitserkrankung und Verständnis für die eigene Entwicklung im Lebenszusammenhang sind die Basis zur Entwicklung, Förderung und Stabilisierung des Veränderungsprozesses der Patienten.

Das vorrangige Ziel der qualifizierten Entzugsbehandlung ist die Entwicklung der Fähigkeit zu einer gesünderen und konstruktiveren Alltagsbewältigung. Auf der Grundlage einer medizinischen, pflegerischen, sozialen und psychologischen Diagnostik trägt die Behandlung zur ersten Stabilisierung in diesen Bereichen, zur Verbesserung der Beziehungsfähigkeit und zu konkreten suchttherapeutischen Fortschritten bei. Am Ende eines Behandlungsturnus können realistische, erreichbare Teilziele wie Zugänglichkeit des Patienten für medizinische Behandlung, bessere Körperpflege und -hygiene, (Teil-)Entgiftung, bessere Kontaktfähigkeit, realistischere Wahrnehmung der aktuellen Lebenssituation, Wahrnehmung eigener Ressourcen, Gefühle und Probleme, Übernahme von Verantwortung, Einsicht in den eigenen Suchtprozess, Motivation zur Weiterbehandlung im Rahmen anderer Hilfsangebote oder die Bewältigung einer körperlichen, seelischen oder sozialen Krisensituation erreicht werden.

Als vornehmliche Zielrichtung der qualifizierten Entzugsbehandlung ist die Entwicklung der Fähigkeit einer gesünderen und konstruktiveren Alltagsbewältigung von Bedeutung. Auf der Grundlage einer medizinischen, pflegerischen, sozialen und psychologischen Diagnostik trägt die Behandlung zu einer ersten Stabilisierung in diesen Bereichen, einer Verbesserung der Beziehungsfähigkeit und konkreten suchttherapeutischen Fortschritten bei. Am Ende eines Behandlungsturnus können auf dem Weg zu diesen übergeordneten Zielen realistische, erreichbare Teilziele wie Zugänglichkeit des Patienten für medizinische Behandlung überhaupt, bessere Körperpflege und -hygiene, (Teil-)Entgiftung, bessere Kontaktfähigkeit, realistischere Wahrnehmung der aktuellen Lebenssituation, Wahrnehmung eigener Ressourcen, Gefühle und Probleme, Übernahme von Verantwortung, Einsicht in den eigenen Suchtprozess, Motivation zur Weiterbehandlung im Rahmen anderer Hilfsangebote oder die Bewältigung einer körperlichen, seelischen oder sozialen Krisensituation stehen.

Elisabeth Can

Oberärztin

elisabeth.can@lwl.org

Tel: 0231 4503-9927

Eine Frau steht vor einem Baum und schaut interessiert in die Kamera

Anja Niemann

Stationsmanagerin (Pflege)

a.niemann@lwl.org

Tel: 0231 4503-2573

Eine Frau lächelt freundlich in die Kamera. Sie trägt eine Brille.

Slavyana Boceva

Psychologische Psychotherapeutin (DGVT)
Leitende Psychologin

slavyana.boceva@lwl.org

Tel: 0231 4503-9110