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www.lwl-klinik-dortmund.de | Faschismus - Klinik Dortmund - 14.12.2019 URL: https://www.lwl-klinik-dortmund.de/de/wir_ueber_uns/geschichte/Faschismus/
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:

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LWL-Klinik Dortmund
Marsbruchstraße 179
44287 Dortmund
Telefon: 02 31 - 4503-01
Fax: 02 31 - 4503-3680

Zur Anfahrtsbeschreibung

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Von der DGBS empfohlen

Faschismus

Dortmunder Wohlfahrtsblätter

1933

Ab 1933 werden in der Anstalt umfangreiche Statistiken geführt. Der Mensch wird zunehmend „verzahlt“. Es wird ihm ein Wert zugeordnet, Wertschätzung unterbleibt. Was kostet der Mensch, was bringt er durch Arbeit an Gewinn? Wann lohnt er nicht mehr? Die Verwaltungssprache wird bestimmend, befehlend, unmenschlich und hohl. Man führt Listen über die Beseitigung von Geisteskranken. Diese Akte liest sich wie ein Lagerverwaltungsbuch Zugang:Abgang; Wert:Unwert; Leben:Tod; Menschen als Sache. Draußen beruft man sich auf Gobineau und Galton, teilweise auch auf Darwin und propagiert bereits seit Beginn des 19. Jahrhundert die durch Auslese die befürchtete Vermehrung von „Minderwertigen“ und „Degenerierten“ zu verhindern und somit eine Rasse von besonders begabten, leistungsfähigen Individuen zu züchten. Die Arbeiten Darwins werden allzu gern zitiert. In Medizin und Psychiatrie werden solche Überlegungen aufgenommen. Sehr schnell erwachsen aus ihnen Vorschläge und Versuche, durch Sterilisierung den so genannten „minderwertigen Nachwuchs“ zu verhindern.

Mit der Machtübernahme der Nazis in Deutschland werden derlei Ideen radikalisiert und gnadenlos perfekt in die Praxis umgesetzt. Erklärtes Ziel ist der rassenreine, rassentüchtige und arische Volkskörper. Bereits im Jahre 1934 tritt das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ in Kraft. In der deutschen Psychiatrie diskutiert man rege, psychische Erbkrankheiten durch vorbeugende Maßnahmen zu bekämpfen. Ab 1934 werden in deutschen Heil- und Pflegeanstalten die Erbkranken systematisch ermittelt und, nach Prüfung durch Erbgesundheitsgerichte, zwangsweise sterilisiert. 350 000 Personen sind betroffen.

In Dortmund wird Dr. Paul Pohlmann im April 1935 zum Mitglied des Erbgesundheitsgerichts bestellt. Auch in der Aplerbecker Heilanstalt beginnt die systematische Sterilisation von psychisch Kranken. Im Laufe der folgenden Jahre werden etwa die Hälfte der Aplerbecker Patienten für sterilisationswürdig erklärt. In der Stadt Dortmund werden 3500 Erbkranke sterilisiert. Die Eingriffe an Männern werden überwiegend hier im Hause überwiegend, die an Frauen in den Städtischen Kliniken Dortmund durchgeführt.

Der Schritt von Zwangssterilisation zur Euthanasie wird von Hitler erst Jahre später vollzogen. Es werden Tötungsanstalten eingerichtet, der Massenmord an psychisch Kranken minutiös vorbereitet. Organisiert werden sie von der „T4“ Abteilung in Berlin (Tiergartenstraße 4)

Am 01.11.1941 beginnt die Kinderfachabteilung in Aplerbeck ihre Arbeit. Als in Niedermarsberg die Öffentlichkeit von den Kindestötung in der dort angesiedelten Abteilung erfährt, wird diese Abteilung kurzerhand nach Aplerbeck verlegt. Paul Pohlmann verweigert seine Zusammenarbeit, kann die Tötung von Kindern offensichtlich nicht mit seiner christlichen Weltanschauung vereinbaren. Er lässt sich umgehend und vorzeitig pensionieren, bleibt jedoch Arzt in der Anstalt. An seine Stelle tritt Dr. Fritz Wernicke, der ab Frühjahr 1940 sein Tötungshandwerk als Direktor in der polnischen Anstalt Gostynin erlernt hatte. Gemeinsam mit seinem Oberarzt Dr. Theo Niebel ist er für die Tötung von 229 Kindern in Aplerbeck verantwortlich.
Foto: LWL-Klinik
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Ihr Ausbildungsplatz: Pflegefachfrau*mann 2019

Die LWL-Akademie Dortmund bietet seit Jahren eine fundierte Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann. Die Ausbildung beginnt am 01. Februar 2020.

Am 13.01.2019 haben Sie Gelegenheit sich in der LWL-Klinik Dortmund vorzustellen.

Um 9:30 Uhr beginnt in der LWL-Akademie, Marsbruchstraße 179, 44287 Dortmund

der EInstellungstest.  Lust auf Neues? Wir warten auf Sie.

 

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Landhaus Lesungen

Schauspieler und Buchautor Adnan Maral liest in der LWL-Klinik Dortmund.

14. Januar 2020, 19:00 Uhr im Haus der Religionen (neben dem Cafe´Big Apple)

 

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STÄB ist am Netz

Die LWL-Klinik Dortmund wartet mit einer völlig neuen Behandlungsart auf.

Hören Sie die Radiosendung zu StäB.

Lesen Sie mehr. 

 

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MindBodyMove

Die gute Möglichkeit, Wartezeit auf Ihren Therapieplatz zu überbrücken.

Die LWL-Klinik Dortmund bietet im Rahmen eines Forschungsprojektes eine 8-wöchige Therapie aus den Bereichen Bewegung und Achtsamkeit an.

Lesen Sie mehr

Logo Depressionstherapie +

Kurzzeittherapie der Depression

Ein neues Angebot der LWL-Klinik Dortmund
Kurzzeittherapie der Depression

Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns.

Für Anregungen, Wünsche, Lob oder Kritik sind wir immer dankbar.

Andre´Dorr, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung

andre.dorr@lwl.org

Das Logo der LWL-Klinik Dortmund zum 120-jährigen bestehen. Zwei Hände halten einen jungen Apfelbaum. +

1895 bis 2015

Unser 120-jähriges Jubiläum haben wir im Jubiläumsjahr 2015 mit dem obenstehenden LOGO unterstrichen. Es zeigt zwei schützenden Hände, die sich um einen Apfel legen. Die schützende Hände um den Apfel stehen für unsere Fürsorge und unseren Schutz, den wir unserer Patienten bieten wollen. Der Apfelbaum symbolisiert auch den alten Namen Aplerbecks: Afaldrabeki = Am Apfelbach. Der Apfelbaum erinnert und unterstreicht zudem das Ende des Krieges vor 70 Jahren und will in besonderer Weise mahnen und an die Opfer des Faschismus, auch in der Psychiatrie in Dortmund erinnern.

 

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